Von der Kunst der Fuge bis zur Zwitschermaschine - Johann Sebastian Bach in der Malerei der Moderne (Tages-Seminar)

Dr. Ulrike Müller-Heckmann und Dr. Wolfgang Doebel

Kurs-Nr. MHH/3/2026

Anmeldung bis 15.04.2026 bitte nur unter Tel. 040-27 61 71 oder info@kunstforum-matthaeus.de

Mit der Wiederentdeckung der Musik von Johann Sebastian Bach, die mit der Aufführung der Matthäuspassion durch Felix Mendelssohn Bartholdy 1829 einsetzt, geht auch eine steigende Faszination der Bachschen Musik für die bildenden Künste einher. Ihren Höhepunkt findet diese Begeisterung für den barocken Komponisten vor allem in der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts, etwa bei Paul Klee und Lyonel Feininger, die beide neben ihrer malerischen auch eine musikalische Ausbildung hatten. Vor allem die spätbarocke Fugen-Kunst spielt für die Maler eine bedeutende Rolle: Als vollkommende Verbindung einer strengen, formal-logischen Struktur mit höchst expressivem Ausdruck wurde die Fuge für sie vorbildlich.

Im Seminar wollen wir dieser Faszination für die Musik Bachs, speziell durch seine bis heute maßstabsetzenden Fugen, nachgehen und sie in Relation zur allgemeinen Bach-Rezeption dieser Zeit setzen. Wir untersuchen Gemälde zum Themenkreis Kontrapunkt und Fuge von František Kupka, Johannes Itten, Paul Klee und Lyonel Feininger, und natürlich kommt auch die Musik nicht zu kurz - so können wir sogar kunstvolle, in der Tradition Bachs stehende Fugen des komponierenden Malers Feininger kennenlernen!

wann und wo:

20.04.2026, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Kunstforum Matthäus, Gemeindehaus der Matthäuskirche

Bei der Matthäuskirche 6
22301 Hamburg
Großer Saal

Kursentgelt:

50 € (einschl. Getränke und Imbiß)

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